Praxis für gesünderes Leben
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Krank durch Übersäuerung?

 

 

Manch einer fühlt sich müde, schlapp, energielos oder gar krank und hofft, dass er bei einer medizinischen Behandlung nicht nur vorübergehende Linderung erfährt, sondern dass die Ursachen seiner Beschwerden erkannt und behandelt werden.

 

Die Realität ist jedoch häufig, dass man nur Mittel zur Symptomlinderung erhält, und auf die ständige Einnahme dieser angewiesen ist.

 

Den meisten Beschwerden und Krankheiten liegt jedoch häufig eine einzige Ursache zugrunde: nämlich die Übersäuerung – sie steht häufig ganz am Anfang der meisten Leidenswege. Fatal daran ist, dass man eine Übersäuerung anfangs überhaupt nicht spürt.

 

Unser Körper versucht stets eine bestehende Übersäuerung zu kompensieren:

Der PH-Wert des Blutes muss stets konstant bei 7,45 liegen, um die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. Bereits eine geringfügige Veränderung würde zu schon zu kritischen gesundheitlichen Problemen führen.

Wie lange das gelingt, hängt von dem Lebensstil, der persönlichen Konstitution und den individuellen Reserven ab.

 

Die ersten Symptome, die auftauchen sind meist eher unauffällig: man fühlt sich meist antriebslos und etwas schlapp und müde. Im Laufe der Zeit kommen jedoch die verschiedenste Symptome hinzu, da ein Säureüberschuss der Nährboden für zahlreiche Erkrankungen bereitet. Dazu zählen

Rheuma, Gicht, Migräne, Herzkranzgefäßerkrankungen, Hörsturz, Verdauungsbeschwerden, Geschwüre von Magen und Zwölffingerdarm, Zahn- und Zahnfleischprobleme, Konzentrationsmangel, Sodbrennen, Fehlbesiedelung der Darmflora, bis zu Tumorerkrankungen („ Krebszellen gedeihen nicht im basischen Milieu“).

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Viele Medikamente verstärken jedoch zudem noch die Übersäuerung, was häufig der Beginn eines langen Leidensweges darstellt.

 

Doch was können wir uns unter einer Übersäuerung des Körpers praktisch vorstellen?

 

Es gibt einerseits in unserem Körper Regionen, die im sauren Bereich sein müssen, um richtig zu funktionieren, wie zum Beispiel der Dickdarm oder das Scheidenmilieu - und auf der anderen Seite Bereiche, die zwingend basisch sein müssen, wie das Blut, der Dünndarm und die Zwischenzellflüssigkeit.

 

Unser Körper bedient sich verschiedener Regelmechanismen, um den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten: dazu gehören die Atmung (Ausscheidung von Kohlensäure), die Verdauung, der Kreislauf und die Hormonproduktion. Das Ziel ist immer, einen gesunden PH-Wert im Körper aufrecht zu erhalten. Gelangt aufgrund äußerer Umstände zu viel Säure in den Körper, müssen diese Regelmechanismen auf Hochtouren arbeiten. Kann die Säureflut nicht mehr bewältigt werden, entstehen die ersten Beschwerden.

 

Die Säure wird zunächst im Bindegewebe abgelagert, wodurch Cellulite und Falten entstehen. In den Gelenken führt sie (Harnsäure) zu Arthritis und Arthrose, in den Nieren, Galle und Blase können sich Steine ( Schwefel- und Phosphorsäure) bilden. Auch die Blutgefäße können Schaden nehmen und sich verengen, was zu Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall führen kann.

 

Die Säuren und Schlacken verbleiben im Zwischenzellgewebe, was eigentlich die Ver- und Entsorgung der Zellen erfüllen sollte. Wird dieses als Lagerstätte missbraucht, kommt der Antransport von Glucose, Sauerstoff, Vitaminen, Aminosäuren, Fettsäuren, Mineralstoffen usw. ins Stocken. Ebenso der Abtransport der Abfallprodukte aus den Zellen. Dies verschärft schlussendlich die weitere Verschlackung. Als Folge werden Säuren und Schlacken in der Zelle selbst gelagert, was die weitere Nährstoffversorgung dramatisch gefährdet.

 

Der Körper benötigt basische Mineralstoffe , wie z.B. Calcium, Magnesium und Eisen, um die Säuren zu neutralisieren – dabei entstehenden Salze, die der Körper häufig einlagert (siehe oben).

 

Aber nicht nur die Einlagerung der Kristalle erzeugt im Körper Probleme, sondern vor allem der durch die Neutralisierung entstehende Mineralstoffmangel.

 

Basische Mineralien wie Calcium und Magnesium werden aus den Knochen, Knorpeln, Zähnen, dem Bindegewebe, dem Haarboden, Sehnen und anderen mineralstoffreichen Geweben gezogen, um die gefährlichen Säuren zu neutralisieren. Da die übliche mineralstoffarme Ernährung niemals ausreichend Minaralstoffe liefert, um die Vorräte aufzufüllen, entwickelt sich ein chronischer Mineralstoffmangel, der weitere gesundheitliche Folgen haben kann, wie z.B. Haarausfall, Schilddrüsenunterfunktion, Osteoporose.

 

Die persönliche Übersäuerungssituation kann man im Urin mit Hilfe von PH-Teststreifen messen: im Idealfall sollte der Urin morgens leicht sauer ( PH-Wert von 6,5 bis 6,8), zum Mittag neutral (PH-Wert 7) und abends leicht basisch sein ( PH-Wert über 7).

 

Um diesen angestrebten Zustand zu erreichen bieten sich verschiedenen entsäuernde Maßnahmen an, um die eingelagerten Schlacken (neutralisierte

 

Säuren) zu lösen und aus dem Körper zu entfernen, sowie die Mineralstoffdepots wieder aufzufüllen:

 

  • auf basische Ernährung umstellten und vermeiden von übersäuernden Stoffen wie: Zucker, Teig- und Backwaren, Kaffee und kohlensäurehaltige Getränke,Glutamat, Aspertam, Konservierungsstoffe, Glutamat,

    Alkohol, Nikotin,tierisches Eiweiß,

    und entsäuernde Bitterstoffe in die Ernährung integrieren: Löwenzahn, Schafgarbe, Enzian, Galgant, Wermut usw. Sie stimulieren die basophilen Drüsen im Verdauungstrakt, die zur körpereigenen Basenbildung beitragen.

  • zusätzlich basische Mineralien zuführen

  • die Körpertemperatur regelmäßig erhöhen, damit durch die erhöhte Bluttemperatur der Körper vermehrt Schlacken ausscheiden kann: Sauna, heiße basische Bäder und angemessenes Training sind unterstützend.

  • Vermeiden von Elektrosmog, Stress, Ärger, negativen Gedanken, aber auch übertriebenen (aneroben ) Sport.

Die positiven Ergebnisse dieser Maßnahmen sind überzeugend:

  • Generelle Stärkung des Immunsystems

  • Pilzerkrankungen können geheilt werden

  • Allergien, Kopfschmerzen haben ein Ende

  • Haarausfall wird gestoppt

  • Rheumatische Beschwerden verbessern sich

  • Übergewicht wird leichter abgebaut

  • das Blut wird dünnflüssiger, das Herz wird entlastet

  • Entzündungsprozesse lassen nach

 

Der Erfolg der genanten Maßnahmen wird sichtbar durch vermehrtes Wohlbefinden, Vitalität und gesteigerte Leistungsfähigkeit. Dies bedeutet eine nachhaltige Erhöhung der Lebensqualität und Lebensfreude.

 

Mai 2016

 

Heiderose Raumer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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